Die Feder von Finist dem edlen Falken

Es lebte einmal ein Mann, der hatte drei Töchter: die älteste und die mittlere waren eitle und putz-süchtige Dinger, die jüngste aber hatte einzig die Wirtschaft im Sinn. Einmal will der Vater in die Stadt fahren und fragt seine Töchter, was er einer jeden mitbringen soll. Die älteste bittet: „Bring mir Stoff für ein Kleid mit!“ Die mittlere sagt das-selbe. „Und was soll ich dir mitbringen, meine lie-be Tochter?“ fragt er die jüngste. „Vater, bring mir eine Feder von Finist dem edlen Falken mit!“ Der Vater nahm Abschied von seinen Töchtern und fuhr in die Stadt; für die beiden älteren Töch-ter kaufte er Kleiderstoff, eine Feder von Finist dem edlen Falken aber konnte er nirgends finden. Wie er nach Hause kam, erfreute er die älteste und die mittlere Tochter mit dem neuen Stoff. Zur jüngsten aber sagte er: „Für dich jedoch habe ich keine Feder von Finist dem edlen Falken gefun-den.“ – „Laß es nur gut sein“, sagte sie, „vielleicht glückt es dir ein andermal, eine zu finden.“ Die beiden älteren Schwestern schneiden zu, nähen sich neue Kleider und verspotten die jüngste; die aber kümmert sich nicht darum und schweigt.
Und wieder macht sich der Vater bereit, in die Stadt zu fahren, und fragt: „Nun, liebe Töchter, was soll ich euch mitbringen?“ Die älteste und die mittlere Tochter bitten, er solle jeder ein Tuch kaufen, die jüngste aber sagt: „Vater, bring mir eine Feder von Finist dem edlen Falken mit!“ Der Vater fuhr in die Stadt, kaufte zwei Tücher, eine Feder aber bekam er nicht einmal zu Gesicht. Wie er nach Hause kam, sagte er: „Ach, Töchterchen, ich habe wieder keine Feder von Finist dem edlen Falken finden können!“ – „Das macht nichts, Va-ter, vielleicht glückt es ein andermal.“
Ein drittes Mal rüstet sich der Vater zur Fahrt in die Stadt und fragt: „Sagt mir, liebe Töchter, was soll ich euch mitbringen?“ Die beiden älteren sagen: „Bring uns Ohrringe mit!“ Die jüngere aber sagt wieder ihren alten Spruch: „Bring mir eine Feder von Finist dem edlen Falken mit!“ Der Vater kaufte goldene Ohrringe und suchte dann überall nach der Feder, aber niemand wußte etwas von einer solchen Feder. Er wurde sehr betrübt und machte sich auf die Heimreise. Kaum hatte er das Stadttor hinter sich gelassen, da begegnet ihm ein altes Männlein mit einem kleinen Korb. „Was trägst du da, Alter?“ – „Eine Feder von Finist dem edlen Falken.“ – „Was willst du dafür haben?“ – „Gib mir tausend Rubel!“ Der Vater bezahlte das Geld und sprengte mit dem Körbchen heim. Die Töchter begrüßen ihn. „Nun, meine liebe Tochter“, sagt er zur jüngsten, „endlich habe ich dir ein Ge-schenk mitgebracht; hier, nimm!“ Die jüngste Tochter machte vor Freude beinahe einen Luft-sprung, nahm das Körbchen, küßte und herzte es und drückte es fest an die Brust.
Nach dem Abendbrot gingen alle zur Nachtruhe in ihre Zimmer. Auch sie ging in ihre Kammer, deckte das Körbchen auf – da flog die Feder Finists des edlen Falken heraus, schlug gegen den Fußboden, und vor dem Mädchen stand ein wun-derschöner Zarensohn. Nun gingen süße und liebe Worte zwischen ihnen hin und her. Das hörten die Schwestern, und sie fragten: „Mit wem sprichst du da, Schwesterchen?“ – „Mit mir selbst“, antworte-te das schöne Mädchen. „So, so, mach einmal auf!“ Der Zarensohn warf sich auf den Boden und wurde wieder zur Feder; sogleich legte sie die Feder in den Korb und öffnete die Tür. Die Schwestern blicken hierhin, gucken dorthin – aber nie-mand ist zu sehen. Kaum waren sie wieder fort, da öffnete das schöne Mädchen das Fenster, holte die Feder heraus und sagt: „Flieg, meine Feder, aufs freie Feld; flieg umher bis zum nächsten Mal!“ Die Feder verwandelte sich in einen edlen Falken und flog fort aufs freie Feld.
In der nächsten Nacht kommt Finist der edle Falke wieder zu seinem Mädchen geflogen, und wieder wechselten sie frohe Worte. Die Schwestern hörten das und liefen gleich zu ihrem Vater: „Vater! Bei unserer Schwester ist nachts immer jemand; auch jetzt sitzt jemand dort und spricht mit ihr.“ Der Vater stand auf und ging zu seiner jüngsten Tochter, tritt in ihre Kammer, aber der Zarensohn hatte sich schon längst in eine Feder verwandelt und liegt in dem Korb. „Ihr nichtsnut-zigen Dinger“, fuhr der Vater da seine älteren Töchter an, „was redet ihr Schlechtes über sie? Ihr solltet lieber auf euch selbst aufpassen!“
Am anderen Tage griffen die Schwestern zu ei-ner List: Am Abend, als es draußen schon ganz dunkel war, stellten sie eine Leiter an, nahmen scharfe Messer und spitze Nadeln und steckten sie rings um das Fenster des schönen Mädchens. In der Nacht kam Finist der edle Falke geflogen, aber wie sehr er sich auch mühte und plagte, er konnte nicht in die Kammer gelangen und schnitt sich nur die Flügel wund. „Leb wohl, schönes Mädchen!“ sagte er. „Wenn du mich suchen willst, dann such mich weit, weit von hier, am Ende der Welt. Erst mußt du drei Paar eiserne Schuhe durchgelaufen, drei eiserne Wanderstäbe zerbrochen und drei steinerne Weihbrote verzehrt haben, ehe du mich findest, deinen wackeren Helden!“ Das Mädchen aber schläft und schläft. Zwar hört sie im Schlaf diese schlimmen Worte, aber aufwachen und aufstehen kann sie nicht.
Am Morgen wacht sie auf und sieht – rings um ihr Fenster stecken Messer und Nadeln, und das Blut fließt nur so davon herab. Da schlug sie die Hände zusammen: „Großer Gott! Gewiß haben die Schwestern meinem lieben Freund ein Leid ange-tan!“ Und sogleich brach sie auf und ging aus dem Haus. Sie lief zur Schmiede und schmiedete sich drei Paar eiserne Schuhe und drei eiserne Wanderstäbe, dazu versah sie sich mit drei steinernen Weihbroten und machte sich dann auf den Weg, Finist den edlen Falken zu suchen.
Sie lief und lief und hatte schon ein Paar eiser-ne Schuhe durchgelaufen, einen eisernen Wan-derstab zerbrochen und ein steinernes Weihbrot verzehrt, da kommt sie an eine Hütte. Sie klopft an: „Wirt und Wirtin! Beherbergt mich vor der dunklen Nacht!“ Eine Alte antwortet: „Herzlich willkommen, schönes Mädchen! Wohin führt dich dein Weg, mein Kind?“ – „Ach Großmütterchen, ich suche Finist den edlen Falken!“ – „Oh, schönes Mädchen, da wirst du lange suchen müssen!“ Am Morgen sagt die Alte: „Geh jetzt zu meiner mittle-ren Schwester, sie wird dich Gutes lehren, und hier ist ein Geschenk für dich: eine silberne Spinnbank und eine goldene Spindel; setzt du dich hin, um Flachs zu spinnen, so wird dein Fa-den immer von Gold sein.“ Darauf nahm sie noch ein Knäuel Garn: „Wohin es rollt, geh ihm nach!“ Das Mädchen dankte der Alten und lief dem Knäuel nach.
Über eine Weile war das zweite Paar Schuhe durchgelaufen, der zweite Wanderstab zerbrochen und das zweite Weihbrot verzehrt; da rollte das Garnknäuel schließlich zu einer Hütte. Sie klopfte an: „Gute Leute, beherbergt ein schönes Mädchen vor der dunklen Nacht,!“ – „Herzlich willkommen!“ antwortet eine Alte, „wohin führt dich dein Weg, schönes Mädchen?“ – „Großmütterchen, ich suche Finist den edlen Falken.“ – „Da wirst du lange su-chen müssen!“ Am Morgen gibt ihr die Alte einen silbernen Teller und ein goldenes Ei und schickte sie zu ihrer ältesten Schwester: die weiß nämlich, wo Finist der edle Falke zu finden ist.
Das schöne Mädchen verabschiedete sich von der Alten und machte sich wieder auf den Weg. Sie lief und lief, das dritte Paar Schuhe war durchgelaufen, der dritte Wanderstab zerbrochen und das letzte Weihbrot verzehrt, da rollte das Knäuel zu einer Hütte. Das Mädchen klopft und sagt: „Gute Leute, beherbergt ein schönes Mäd-chen vor der dunklen Nacht!“ Wieder kam eine Alte heraus: „Komm mein Kind! Herzlich willkom-men! Woher des Wegs, und wohin willst du?“ – „Großmütterchen, ich suche Finist den edlen Fal-ken.“ – „O weh, der ist schwer zu finden! Er lebt jetzt in der und der Stadt und hat der Weihbrot-bäckerin Tochter geheiratet.“ Am Morgen sagt die Alte zum schönen Mädchen: „Hier hast du ein Ge-schenk: einen goldenen Stickrahmen und eine Nadel; du brauchst nur den Rahmen zu halten, die Nadel stickt dann von selbst. Jetzt geh mit Gott und verdinge dich bei der Weihbrotbäckerin als Magd!“
Gesagt, getan! Das schöne Mädchen kam zu der Weihbrotbäckerin Haus und verdingte sich als Magd. Die Arbeit geht ihr flink von der Hand: den Ofen heizen, Wasser tragen und das Mittagessen bereiten – alles geht wie im Fluge. Die Weihbrot-bäckerin sieht’s und freut sich: „Gott sei Dank“, sagt sie zu ihrer Tochter, „endlich haben wir eine Magd, die willig und tüchtig ist; man braucht ihr nichts zu sagen, sie tut alles von selbst!“ Als das schöne Mädchen aber seine Arbeit in der Wirt-schaft beendet hatte, nahm sie die silberne Spinnbank und die goldene Spindel und begann zu spinnen: sie spinnt – und aus dem Flachse zieht sich ein Faden, kein einfacher, sondern aus lauterem Gold. Das sah der Weihbrotbäckerin Tochter: „Ach, schönes Mädchen, willst du mir nicht deinen lustigen Zeitvertreib verkaufen?“ – „Bitte, ich will ihn dir verkaufen.“ – „Und welchen Preis forderst du?“ – „Erlaube mir, die Nacht bei deinem Gemahl zu verbringen.“ Die Tochter war’s einverstanden. „Das ist kein Unglück“, denkt sie, „meinem Gemahl kann ich einen Schlaftrunk ge-ben, durch diese Spindel aber können Mutter und ich steinreich werden!“
Finist der edle Falke aber war nicht zu Hause: den ganzen Tag tummelte er sich in den Lüften und kam erst gegen Abend heim. Sie setzten sich zum Abendbrot. Das schöne Mädchen trägt die Speisen auf und blickt ihn unverwandt an, er aber, der wackere Held, erkennt sie nicht. Die Tochter der Weihbrotbäckerin mischte Finist dem edlen Falken ein Schlafmittel in seinen Trank, leg-te ihn auf sein Bett und sagt zur Magd: „Geh zu ihm in die Kammer und verjag die Fliegen!“ Das schöne Mädchen verjagt die Fliegen und weint da-bei bitterlich: „Werde munter, wach auf, Finist, edler Falke! Ich, das schöne Mädchen, bin zu dir gekommen; drei eiserne Wanderstäbe habe ich zerbrochen, drei Paar eiserne Schuhe durchgelau-fen, drei steinerne Weihbrote verzehrt und die ganze Zeit dich, meinen Liebsten, gesucht!“ Aber der Finist schläft, merkt nichts, und die Nacht ging vorüber.
Am anderen Tag nahm die Magd das silberne Tellerchen und rollt darauf das goldene Ei hin und her: da lagen viele goldene Eier darauf! Das sah der Weihbrotbäckerin Tochter: „Verkauf mir dei-nen lustigen Zeitvertreib!“ sagt sie. „Bitte, du kannst ihn kaufen.“ – „Und welchen Preis forderst du?“ – „Erlaube mir, noch eine Nacht bei deinem Gemahl zu verbringen.“ – „Schön, ich bin einver-standen!“ Finist der edle Falke aber hatte sich wieder den ganzen Tag in den Lüften getummelt und kam erst gegen Abend heimgeflogen. Sie setzten sich zum Abendbrot. Das schöne Mädchen trägt die Speisen auf und blickt ihn unverwandt an, er aber merkt nichts, als habe er sie nie ge-kannt. Wieder gab ihm der Weihbrotbäckerin Tochter ein Schlafmittel zu trinken, legte ihn auf sein Bett und schickte die Magd, die Fliegen zu verjagen. Und wie sehr das schöne Mädchen auch weinte und ihn zu wecken suchte, er schlief auch dieses Mal bis zum Morgen und hörte nichts.
Am dritten Tag sitzt das schöne Mädchen da, hält den goldenen Stickrahmen in ihren Händen, die Nadel aber stickt ganz von selbst, und was für wunderbare Muster! Die Tochter der Weihbrotbäk-kerin konnte sich gar nicht satt daran sehen. „Verkauf mir, schönes Mädchen“, sagt sie, „ver-kauf mir deinen lustigen Zeitvertreib!“ – „Bitte, du kannst ihn kaufen.“ – „Und welchen Preis forderst du?“ – „Erlaube mir, eine dritte Nacht bei deinem Gemahl zu verbringen.“ – „Schön, ich bin einver-standen.“ Am Abend kam Finist der edle Falke ge-flogen; sein Weib gab ihm ein Schlafmittel zu trinken, legte ihn auf sein Bett und schickt die Magd, die Fliegen zu verjagen. Da verjagt nun das schö-ne Mädchen die Fliegen und klagt dazu unter Trä-nen: „Werde munter, wach auf, Finist, edler Fal-ke! Ich, das schöne Mädchen, bin zu dir gekommen; drei eiserne Wanderstäbe habe ich zerbrochen, drei Paar eiserne Schuhe durchgelau-fen, drei steinerne Weihbrote verzehrt und die ganze Zeit dich, meinen Liebsten gesucht!“ Aber Finist der edle Falke schläft fest und merkt nichts.
Lange weinte sie, lange suchte sie, ihn zu wek-ken; plötzlich fiel ihm eine Träne des schönen Mädchens auf die Wange, und im gleichen Augen-blick wachte er auf: „Ach“, sagt er, „es hat mich etwas gebrannt!“ – „Finist, edler Falke“, antwortet das Mädchen, „ich bin zu dir gekommen! Drei ei-serne Wanderstäbe habe ich zerbrochen, drei Paar eiserne Schuhe durchgelaufen, drei steinerne Weihbrote verzehrt und die ganze Zeit dich ge-sucht! Schon die dritte Nacht stehe ich über dich gebeugt, doch du schläfst, wachst nicht auf und antwortest nicht auf meine Worte!“ Da erst er-kannte Finist der edle Falke das Mädchen, und er freute sich, daß man es gar nicht beschreiben kann. Sie berieten sich und verließen die Weih-brotbäckerin. Am Morgen vermißte der Weihbrot-bäckerin Tochter ihren Gemahl: weder er war zu finden, noch die Magd! Sie beklagte sich bei ihrer Mutter; die Weihbrotbäckerin ließ die Pferde einspannen und jagte ihnen nach. Sie fuhr und fuhr, machte auch bei den drei Alten halt, aber Finist den edlen Falken holte sie nicht ein: nicht einmal seine Spur war zu sehen!
Schließlich stand Finist der edle Falke mit seiner Auserwählten vor dem Haus ihres Vaters; er warf sich auf die kalte Erde und verwandelte sich in eine Feder; das schöne Mädchen nahm die Feder, barg sie unter ihrem Brusttuch und ging zu ihrem Vater. „Ach liebe Tochter! Ich dachte schon, du seiest überhaupt nicht mehr am Leben. Wo bist du so lange gewesen?“ – „Ich bin gegangen, zu Gott zu beten.“ Es war aber die Woche nach Ostern. Der Vater will gerade mit seinen älteren Töchtern zur Frühmesse fahren. „Wie ist’s, liebe Tochter“, fragt er die jüngste, „mach dich fertig und laß uns zusammen fahren; heute ist ein so froher Tag.“ – „Väterchen, ich habe nichts anzuziehen.“ – „Zieh unsere Kleider an“, sagen die älteren Schwestern. „Ach, liebe Schwestern, eure Kleider passen mir ja nicht! Ich will lieber zu Hause bleiben.“
Der Vater fuhr mit den zwei Töchtern zur Früh-messe; unterdessen holte das schöne Mädchen seine Feder hervor. Die Feder warf sich auf den Fußboden und verwandelte sich in den wunder-schönen Zarensohn. Der Zarensohn pfiff zum Fen-ster hinaus – sogleich erschienen Kleider, Schmuck und eine goldene Kutsche. Sie zogen schöne Gewänder an, setzten sich in die Kutsche und fuhren los. Sie treten in die Kirche und stellen sich vorn hin, vor alle anderen; die Leute verwun-derten sich: was für ein Zarensohn mit seiner Gemahlin ihnen da die Ehre erwies! Gegen Ende der Frühmesse gingen sie vor allen anderen hin-aus und fuhren nach Hause; da verschwand die Kutsche, und Kleider und Schmuck waren fort, als hätte es sie nie gegeben; der Zarensohn aber verwandelte sich wieder in eine Feder.
Dann kam auch der Vater mit den Töchtern heim. „Ach, Schwesterchen! Siehst du, du hast nicht mitfahren wollen, aber in der Kirche war ein wunderschöner Zarensohn mit seiner herrlichen Gemahlin.“ – „Das macht nichts, liebe Schwe-stern. Ihr habt’s mir erzählt, das ist genauso gut, als wäre ich dabei gewesen.“
Am anderen Tag geschah wieder das gleiche, als aber am dritten Tag der Zarensohn sich mit seinem schönen Mädchen in die Kutsche setzte, trat der Vater aus der Kirche heraus und sah mit eigenen Augen, daß die Kutsche vor sein Haus fuhr und danach verschwand. Der Vater kehrte heim und bedrängte seine jüngste Tochter mit Fragen; da sagt sie: „Es bleibt mir nichts anderes übrig, ich muß alles gestehen.“ Sie holte die Feder hervor. Die Feder warf sich auf den Fußboden und verwandelte sich in den Zarensohn. Da wurden sie gleich getraut, und es gab eine reiche Hochzeit.
Auch mich luden sie zur Hochzeit ein, ich trank Wein, der Bart hat alles abgefangen, der Mund ist leer ausgegangen. Sie setzten mir eine Haube auf und knufften mich, was das Zeug hielt; sie setzten mir einen Korb auf und sagten: „Du, langer Lümmel, nicht lange gefackelt, verschwinde so schnell du kannst!“

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